INDIAN Motorrad-Ersatzteile

Die Indian-Motorräder wurden in den Jahren von 1901 – 1953 produziert. Hersteller war das Unternehmen Motorcycle Manufacturing Company, zu Beginn (bis 1928) wurde die Firma Hendee Manufacturing Company bezeichnet. Sie fertigten Straßen- sowie auch Sportmodelle an. Die Herstellungswerke befinden sich in den USA, in Massachusetts, Springfield. In 2011 wurde dann die Fertigung der Motorräder vom Unternehmen Polaris Industries in Iowa, Spirit Lake, wieder aufgenommen.

Die Geschichte der Motorradmarke

Die Geschichte der Motorradmarke reicht zurück bis 1897, als damals George M. Hendee, ein Rennfahrer und Geschäftsmann, mit der Herstellung der American Indian Fahrräder begann. Die ersten hergestellten Motorräder, bezeichnet als Single, wurden in 1901 auf dem Markt eingeführt. Sie verfügten über einen 1,75 PS kräftigen Motor sowie auch über einen Drehmoment, der mit Kettenantrieb betrieben wurde. In 1903 konnte der Ingenieure Hedström, Carl Oscar einen entsprechenden Geschwindigkeitsrekord aufstellen. Er konnte das Motorrad auf 90 km/h beschleunigen.

In 1905 wurde dann das erste Motorrad präsentiert, das mit einem entsprechenden Zweizylinder-V-Twin-Motor ausgestattet wurde, einem 1 Liter Hubraum. Dieses Modell konnte einige Motorradrennen gewinnen. Zwei Jahre darauf wurden dann die Indian Straßenmotorräder gefertigt, sie besaßen einen 0,6 Liter Motor. Die Karosserie verfügte über eine rote Farbgebung, was zu einem Markenzeichen der Motorradmarke wurde.

In 1914 wurden bereits 25.000 Motorräder vom Unternehmen hergestellt und somit wurde die Firma zum größten Motorradhersteller weltweit. Zudem konnte das Team einige Geschwindigkeitsrekorde mit den Modellen einfahren und über 900 Rennen gewinnen.

Die 30er Jahre waren durchweg geprägt von vielen sehr innovativen technischen Neuerungen. Ganz besonders wurden ab dann Auspuffrohre über dem gegebenen Einlasssystem platziert und auch die Instrumententafel über dem vorhandenen Treibstofftank.

In 1953 ging das Unternehmen in Konkurs. Ab diesem Zeitraum wurden einige Versuche unternommen, die Marke wieder neu zu beleben. Zum Beispiel wurde die Herstellung der Motorräder in 1998 sowie 2008 und auch 2011 von unterschiedlichen Firmen wieder aufgenommen. Sie produzierten verschiedene Einheiten der Scout, Chief und der Spirit. Die vom Unternehmen Polaris Industries hergestellten Indian-Motorräder (ab 2011) konnten schon einige Rennsiege einfahren.

Beliebtesten Modelle

• FTR 1200
• Scout
• Roadmaster
• Chef
• Springfield
• Chieftain
• Powerplus

Die Vorteile der Motorräder von Indian

• Ausgezeichnete Geschwindigkeit. Mit dem Scout-Modell aus dem Jahre 1967 wurde ein Weltrekord mit einer Geschwindigkeit von 305 km/h erzielt. Dieser Rekord kann seit 2008 nicht geschlagen werden.
• Hohe Zuverlässigkeit. Das Scout-Modell beendete in den 20er Jahren das 1.792 Kilometer lange Ausdauerrennen ohne einen einzigen Defekt.
• Ein sehr elegantes Design. Die Motorräder wirken aufgrund ihrer Verkleidung, bedeckt zum größten Teil die Motorradräder, und auch der großzügigen Nutzung von Chrom, recht außergewöhnlich.

Die technischen Eigenschaften

• Ein sehr leichter Aluminiumrahmen. Hier wird eine robuste Struktur erzeugt, die eine entsprechend gleichmäßige Verteilung des Gewichts möglich macht und damit die Nutzung des Motorrads erleichtert.
• Ride Command Control System. Hier handelt es sich um ein Gerät mit einem integrierten 7-Zoll-Touchscreen. Dies ermöglicht eine notwendige Überwachung des Motorrad-Reifendrucks und zudem auch des Treibstofftanks, zudem auch das Soundsystem und die Steuerung.
• Hochwertiges Motorrad-Bremssystem. Zu den gebohrten Bremsscheiben, die optimal die Wärme bei den Bremsbelägen ableiten, verfügen die Motorräder auch über ABS.

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