Wasserkühler / Einzelteile Motorrad

Motorradwasserkühler gehören zu Ihrem Motorkühlsystem, vor allem, wenn Sie einen leistungsstärkeren Motor besitzen. Diese umfassen mehrere Platten sowie ein dünnes Aluminiumrohr. Durch letzteres fließt das Kühlmittel, welches die Motorwärme ableitet.

Die unterschiedlichen Motorradwasserkühlerarten

Ein Unterscheidungsmerkmal dieser Komponenten ist deren Wärmeaustauschfläche. So kann man diese anhand des Designs einteilen in:

• Segmentierte Wasserkühler: Diese umfassen verschiedene Elemente, welche sich oft auch einzeln erneuern lassen. Diese besitzen eine besonders hohe Kühlleistung.
• Feste Wasserkühler: Diese sind meist Teil der Standardausstattung. Sie besitzen eine hohe Zuverlässigkeit, sind beständig gegen Vibrationen und auch preiswert.

Hinweise auf und Ursachen von Fehlfunktionen

• Kühlerverstopfungen: Dazu kommt es, wenn das eingesetzte Kühlmittel von einer schlechten Qualität ist oder nicht rechtzeitig erneuert wurde. So sammeln sich schleifende sowie Kalkpartikel im Bereich des Kühlmitteltanks an, von wo aus sie in den Motorradwasserkühler gelangen. Durch ein solches Problem steigt die Motorradmotortemperatur. Besitzt Ihr Fahrzeug einen passenden Kühlerlüfter, so läuft dieser ununterbrochen.
• Verschmutzungen der Kühleroberfläche: Dazu kommt es meist durch Insekten sowie Staub. Dabei steigt die Verschmutzungswahrscheinlichkeit beim Motorradfahren in staubigen Gegenden sowie während eines Regens. Konsequenz solcher Probleme ist ebenfalls eine Motorüberhitzung. Dabei besitzen einige Motorräder entsprechende Armaturenbrettwarnleuchten, welche auf die Motorüberhitzung hindeuten.
• Bauteilkorrosion: Dazu kommt es, wenn Sie ein schlechtes Kühlmittel verwenden. So geht die Dichtigkeit des Systems verloren und der Kühlmittelstand sinkt schnell ab.
• Mechanische Bauteilbeschädigungen: Dazu kommt es bei einem Unfall oder beim Motorradumkippen. Dadurch kann auch Kühlmittel austreten, wobei Sie dessen Spuren unterhalb Ihres Fahrzeugs erkennen können.

Hinweise für die Erneuerung und die Wartung der Motorradwasserkühler

• Wenn Sie dieses Bauteil äußerlich regelmäßig reinigen, lässt sich dessen Lebensdauer verlängern. Dazu empfiehlt sich das Putzen mit Wasser mit einer anschließenden Drucklufttrocknung. Dabei sollten Sie nicht mehr als 1,5 atm Druck benutzen, um dieser Komponente keinen Schaden zuzufügen.
• Es existieren keine strengen Lebensdauerbegrenzungen. Jedoch müssen solche Motorradteile umgehend erneuert werden, sobald diese versagen.
• Die Einlassschläuche sollten regelmäßig geprüft werden. Haben diese Schaden genommen, müssen Sie diese ersetzen.
• Bezüglich des Kühlmittelaustausches sollten Sie sich genau an die Motorradherstellerempfehlungen halten. Dazu sollten Sie nur die Produkte verwenden, welche in Ihrem Fahrzeughandbuch genannt werden.
• Sobald Sie einen Ersatzkühler montieren, sollten Sie auch das Kühlmittel auswechseln.
• Sie sollten beim Fahrzeugwenden Vorsicht walten lassen, damit Ihr Motorrad nicht dabei umfällt. Ansonsten könnte Ihr Motorradkühler durch den Straßenaufprall Schaden nehmen.

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